2016/10/31 - Spuk im Ballett Austin

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Spuk im Ballett Austin


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Mysteriöse Begebenheiten sollen sich im Ballett Austin ereignen. Bereits seit einigen Monaten berichten Tänzerinnen und Tänzer, dass sie unerklärliche Beobachtungen gemacht hätten. So sollen sich beispielsweise Vorhänge bewegt haben, ohne dass ein Luftzug im Raum wahrnehmbar gewesen sei. Von seltsamen Geräuschen ist die Rede, von Reflexionen in Spiegeln und sogar von einem während der Proben heruntergefallenen Scheinwerfer. Dieser soll die Hauptdarstellerin der gefeierten Aufführung von Schwanensee, Felicity Mason, nur haarscharf verfehlt haben. Trotz sorgfältiger Prüfung der technischen Anlagen gilt dieser Vorfall bisher als ungeklärt. Wird das Ballett Austin etwa von einem Spuk heimgesucht ?

Einige Mitglieder des Ensembles sind sich dessen gewiss. “Anfangs dachte ich, dass es von der Anstrengung der Aufführungen herrührt. Ruh' dich mehr aus, habe ich mir gesagt.“ Die junge Ballerina T. Stuart schüttelt sichtlich mitgenommen den Kopf. “Aber dann haben Kolleginnen von ähnlichen Beobachtung erzählt. Seitdem habe ich keine ruhige Minute mehr.“ Damit ist die junge Frau nicht allein, wie wir auf Nachfrage erfahren haben. Etliche Ensemblemitglieder versichern, dass sie in ihrer Not eine vertrauliche Unterredung mit ihren Ballettmeistern und Choreografen gesucht hätten. Doch bisher seien die Ereignisse, vermutlich aus Rücksicht auf den Ruf des Theaters, heruntergespielt worden.

Der Theaterindendant, Michael Cleaver, bestreitet diesen Vorwurf. “Wir sind davon ausgegangen, dass es sich bei den dargelegten Geschichten um einen Dominoeffekt handelt. Überlegen Sie doch mal: Ein großes, prachtvolles Gebäude. Eine fantasiebegabte Ballerina erzählt eine Horrorgeschichte, von wegen, dass es hier spuke. So etwas wird eben von den übrigen Tänzern aufgenommen.“ Es werde, weil die Belange der Angestellten seines Hauses ernst genommen werden, jetzt eine umfangreiche Untersuchung zu den Ereignissen geben. Cleaver versichert bei dieser Gelegenheit auch, dass für die Besucher der Aufführungen kein Grund zur Besorgnis bestehe. "Die Gesundheit und Sicherheit unseres Ensembles war ebenfalls zu keinem Zeitpunkt in Gefahr."

Welche Maßnahmen ergriffen werden sollen, um dem scheinbaren Spuk auf die Spur zu kommen, wurde bisher nicht bekannt. Denkbar ist, dass die Räumlichkeiten des Ballett Austin auf Sicherheitsmängel und Hinweise untersucht werden, die helfen können, die Ereignisse auf ganz irdische Ursachen zurückzuführen.



Der Artikel bezieht sich auf dieses Play vom 25. Juli 2016
Faith Mason, Norah Grey
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