2016/11/05 - Polizei warnt vor Taschendieben

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Polizei warnt vor Taschendieben


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Das Austin Police Departement verzeichnet gehäufte Fälle von Taschendiebstahl und ruft deshalb zu erhöhter Wachsamkeit auf. In den letzten Wochen gelang es raffinierten Betrügern immer wieder, Einwohner und Touristen um ihre Wertsachen erleichtern. Der Verlust wird meist erst bemerkt, wenn die Täter meilenweit weg sind. Sicherheitsexperten warnen davor, sich in falscher Sicherheit zu wiegen und sich darauf zu verlassen "dass man das doch merkt". Reißverschlüsse, Hosentaschen und selbst Bauchbeutel sind schon längst kein Hindernis mehr für die gierigen Langfinger. Oft agieren Taschendiebe nicht allein und arbeiten mit Ablenkungsmanövern. Einer lenkt das Opfer ab, einer stiehlt und ein dritter flieht mit der Beute. Auf diese Weise wird selbst die harmlose Frage nach dem richtigen Weg zur Diebstahlfalle.  "Eine Umarmung ohne Grund, ein Stolpern, das Bekleckern Ihrer Kleidung, das Anstecken einer Blume - Taschendiebe finden immer einen Vorwand, sich Ihnen zu nähern. Inzwischen arbeiten manche sogar mit unechten Gliedmaßen", weiß Sicherheitsexperte Arthur Hepburn. In den meisten Fällen genügt sogar schon ein kurzes Anrempeln, um den Dieben den Zugang zur Geldbörse zu erleichtern. 

Um sich vor Diebstählen auf offener Straße zu schützen empfiehlt Hepburn das Tragen von Tresorgürteln, Börsenketten und Brustbeuteln. Arm- oder Beinbeutel haben sich ebenfalls bewährt, dasselbe gilt auch für BH-Taschen. Hüft- oder Bauchgürtel dagegen seien nicht ausreichend, da die Gurte einfach mit einem Messer durchgeschnitten werden können. Auch sollten teure Tickets nicht ungeschützt transportiert werden, da Taschendiebe daraus problemlos Bargeld machen können. Gerade in Großstädten oder Menschenmassen ist es ratsam vorsichtig und wachsam zu sein. Grundsätzlich sollten Wertsachen nahe am Körper und in Sichtweite getragen werden. Zudem sollte nie mehr Bargeld als nötig mitgenommen werden. Im Falle eines Diebstahls empfiehlt es sich sämtliche Karten per Anruf sperren zu lassen, um den Dieben zuvor zu kommen.

"Bedauerlicherweise werden nur 3,6 % der Fälle aufgeklärt. Deswegen ist Prävention der beste Schutz vor Taschendieben", sagt Hepburn. Hinzu kommt, dass immer wieder auch Kinder und Jugendliche auf Diebstahl zurückgreifen und sogar bewusst darin geschult werden. Bei manchen wiederum seien es Verzweiflungstaten.


Der Artikel bezieht sich auf dieses Play vom 3. November 2016
Bill Collister - Sasha Pajari
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